Wenn es um Golfschlaeger geht, bin ich kaum zu halten ;-)

Eisen:

Begonnen habe ich mit einem gebrauchten Satz von Tommy Armour - den Ti100. Soweit ich weiss sind das wohl mit die groessten Schlaegerkoepfe fuer Eisen, die es je gegeben hat.

Ich habe diese Schlaeger ca. eine Saison gespielt, dann aber schnell gemerkt, das sie nicht das richtige fuer mich sind. Dank meines unglaublich genauen Spiels befinde ich mich nach dem Abschlag naemlich regelmaessig links oder rechts des Fairways - im tiefen Geraffel. Es mag ja sein, das Grosskopfschlaeger vom Fairway einfach zu spielen sind, aus tiefem Gras jedoch definitiv nicht! Desweiteren hat mich der Graphitschaft, sowie das leichte Gewicht gestoert.

Bevor ich mir einen neuen Satz Eisen besorgte, bin ich 1998 also erstmal in unseren ProShop gegangen und habe mir alle moeglichen Einzeleisen aus der Lost & Found Abteilung gekauft, die ich bis Ende des Jahres ausprobierte. Es stellte sich heraus, das ich am besten mit schwerem Geraet umgehen konnte. Besonders gut gefiel mir ein Einzeleisen von Mizuno mit geschmiedetem Kopf, Cavity Back und Rifle 5.5 Schaft. Dieser Schlaeger wurde aber leider nicht mehr hergestellt.

Mein Pro (Murray Spence) empfahl mir daraufhin die Mizuno Pro (Bild), von denen ich dann erstmal ein Eisen #7 und #9 bestellte. Die waren soweit auch in Ordnung, aber irgendwas passte mir daran nicht. Ich wurde im Winter 98/99 dann vermessen und es stellte sich heraus, das ich die Koepfe 2° Upright, 1" verlaengerte Schaefte, sowie einen 1/32 dickeren Griff benoetigte. Genau so wurde der Satz dann in England bestellt, leider ohne Rifle Schaefte, weil dies bei Mizuno zu dieser Zeit wesentlich teurer war und ausserdem die Lieferung verzoegert haette.

Diese Schlaeger spielte ich dann die komplette Saison 99.

Anfang des Jahres 2000 war ich mit meiner Frau, einer Bekannten und meinem Pro zu einem ProAm von ProScott in Portugal, welches meine Schlaeger leider nicht alle ueberstanden! ;-)

Zurueck in Deutschland, wurden einige eingeschickt, andere reparierte ich selbst, aber inzwischen war ich unzufrieden. Die Schlaeger waren eigentlich abgenudelt. Bei einigen gab es kaum noch Rillen zu sehen, einem fehlte eine Ecke und die reparierten spielten sich anders als vorher.

Ich ging deshalb wieder auf die Suche und liebaeugelte mit der MP-Serie von Mizuno (Bilder MP14, MP29), von der ich mit Sicherheit auch einen Satz gekauft haette, wenn ich nicht auf unserer Range einen Unbekannten mit Ben Hogan Apex haette spielen sehen. Fuenf Probeschlaege mit dem Eisen #7 und es war klar - die mussten es sein!

Im Internet schrieb ich dann alle moeglichen Firmen an um Preise zu bekommen. Die guenstigsten waren MegaGolf, bei denen ich dann bestellte. Meine Sondermasse waren mir ja inzwischen bekannt, Rifle-Schaefte ohne Aufpreis zu bekommen und meine weiteren Aenderungen ebenfalls moeglich. Grundsaetzlich habe ich jetzt also Ben Hogan Apex, 2° Upright, Rifle TF 5.0 Schaefte, Golfpride Tour Velvet Griffe (1/32stel verdickt). Auf der Hogan Seite koennte Ihr sie mal betrachten.

Da ich der Meinung bin, das ich bei den langen Schlaegern keinen Unterscheid von 3 oder 4° im Loft bemerke, ging ich von einem 5° Unterschied aus.

Mein laengster Schlaeger ist demnach ein 20° Eisen, dann folgen 25°, 30°, 35° 40° und erst danach wechsele ich zur normalen Differenz von 4°. Die naexten Schlager sind dann also 44°, 48°, 52°, 56°, 60° und 64° - was elf Schlager ergibt, wobei man davon sprechen kann, das ich fuenf Wedges (48° - 64°) im Bag habe.

Die Wedges von 52° an sind keine Apex, sondern bisher noch Billig-Wedges (Hooter) aus dem Golfversand Hannover, da ich erst mal sehen wollte, ob ich mit dieser Wedge Armada zurecht komme.

Putter:

Mein Putter ist ein Titleist Scotty Camaron Teryllium Longneck, den mir mein Pro im Tausch mit einem Titleist Santa Fe Oilcan gab. Er ist inzwischen leider arg verrostet, aber tut noch seine Dienste. Mit dieser Form (im Gegensatz zu Malletputtern) komme ich inzwischen ganz gut zurecht - wobei mein mieses Putten nicht am Putter liegt ;-)

Inzwischen bin ich auf einen Titleist Scotty Camaron Pro Platinum umgestiegen, der eigentlich nur ins Zweitbag sollte, sich aber so genial spielt, das er jetzt im Hauptbag ist.

Hoelzer:

Hier ist noch nichts endgueltig geklaert, bis auf die Tatsache, das ich als Schaft nur Grafalloy ProLite 3.5R, sowie die Golf Pride Tour Velvet Griffe (1/32stel verdickt) einsetze. Die Koepfe sind Komponenten Koepfe von verschiedenen Herstellern.

Zur Zeit habe ich zwei Driver, einen mit Keramikkopf und 8.5° Loft (der allerdings inzwischen etwas seltsam klingt), sowie einen Beta-Titanium mit 7.5°(Link, Bild), der unglaubliche 400ccm aufweisst. Die Entscheidung, was ich nehme faellt mir sehr schwer, da der 400cc von Integra irgendwie nicht zu dem 3er Holz passt - jedenfalls kann ich immer nur eines der beiden Hoelzer gut spielen. Zur Zeit ist halt das 3er Holz.

Mein 3er Holz ist ebenfalls wie bei den Drivern ausgestattet, der Kopf ist ein 3-Komponenten Kopf mit Kupfer-Insert, Titanium Schlagflaeche und Adams TightLies Form - mit dem komme ich inzwischen ganz gut zurecht und der wird ziemlich sicher auch im Bag bleiben.